Treffpunkt Kirchvorplatz: Verknüpfung Plektrudis-, Beecker-, Helenastraße und Mühlentor. Raum für Feste, Markt, Gastronomie. Aufwertung bestehender Gastronomien und Verweilzonen durch Blickreduzierung auf den Parkplatz.
(Bild Wettbewerb, Stand 2000)
Historie: Rheindahlen mit der ursprünglichen Kirche und bereits mit dem späteren Mühlentorplatz.
Neubau der Pfarrkirche St.Helena durch Überbauung der vorhandenen Kirche. Ein Kirchvorplatz mit angemessenen Größenverhältnissen fehlt jedoch noch.
(Rot: Zerstörte bzw. nach dem 2. Weltkrieg entfernte Bebauung)
Der Mühlentorplatz noch in seiner historischen Form. Der Kirchvorplatz wurde zwar nun vergrößert, ist aber immer noch zu klein. Der in blau dargestellte Baublock wurde wenige Jahre später abgebrochen.
2000: Der Umbau der 60er Jahre. Die autogerechte Stadt wurde nach dem Krieg zum Ideal. Der Blick auf "Autoblech" wird heute jedoch durch verändertes Einkaufs- und Freizeitverhalten als störend empfunden. Kaum Aufenthaltsqualität. Die Axialität zur Kirche fehlt. Wenige gastronomische Angebote, insbesondere für jüngere Leute.
Der ausgeprägte Sinn für Rheindahlener Ursprung und Geschichte wird an vielen stellen sichtbar. Bestehende Verweilzonen werden angenommen.
Die Situation heute: Es gibt es einige positive neue Aspekte in Rheindahlen ...
... die Gesamtsituation des Einzelhandels ist jedoch problematischer geworden.
Unser Wettbewerbskonzept: Der Durchgangsverkehr wird aus dem Ortskern herausgenommen. Er wird auf die Max-Reger-Straße verlagert. Trotzdem bleibt jeder Punkt im Ortskern mit dem Auto gut erreichbar. Der westliche Teil der Plektrudisstr. wird Fußgängerzone. Fahrverkehr ist bis zum Mühlentorplatz möglich.
Der Mühlentorplatz wird durch eine neue Bebauung in einen nördlichen Parkplatz (mit geringfügig weniger Parkplätzen) und in einen südlichen Kirchvorplatz, axial zur Kirche ausgerichtet, geteilt. Er bildet mit Beekerstraße und Plektrudisstraße eine neue, Einkaufs- Gastronomie- und Erlebniszone. Durchgrünung des Ortskerns.
Neue Ansteuerungspunkte verknüpfen Plektrudisstraße / Beecker Straße. Wegfall der Barrieren: Straße, Bordsteine. Straßenbelag Plektrudisstraße: wie Beeckerstaße (Basaltplatten, Granitpflaster), jedoch mit höherem Anteil an Basaltplatten (bessere Begehbarkeit mit Rollator, Kinderwagen, Gehstock, Stöckelschuhen ...).
Freitags: Es mangelt heute an Parkplätzen, der Markt hat durch die Platzgröße kaum Charme. Zukünftig wird der Mühlentorplatz auch an Markttagen beparkt und die Parksituation verbessert. Markt, Kappesfest, Weihnachtsmarkt finden auf dem Kirchvorplatz statt. Kleinere Feste verlieren sich nicht mehr auf großen Flächen.
Der Kirchvorplatz wird zwar kleiner, aber nicht zu klein: Passende Proportionen werden den Ortskern wieder kennzeichnen. (Oben: vorher/nachher). Auch die Modellstudie (unten) verdeutlicht die angenehmen Platzproportionen. Portal und Achse St. Helenas werden zum ersten Mal auf einen Kirchvorplatz ausgerichtet sein.
Mögliche Nutzung: Rheindahlen bietet zu wenige gastronomische Angebote, insbesondere für jüngeres Publikum.
(Beispielfotos: Café Mönchengladbach, Architekturbüro Schumacher)
Zusätzlich ein bis zwei kleinere, hochwertige Geschäfte in zentralster Lage als weitere "Frequenzbringer" können den gesammten Einzelhandel stärken.
(Beispielfotos: Geschäfte Mönchengladbach und Düsseldorf, Architekturbüro Schumacher)
Ebenfalls möglich: Raum für Veranstaltungen
(Beispielfotos: Gemeindessal Krefeld / Schulungsräume Korschenbroich, Architekturbüro Schumacher)